
Philosophische Perspektiven
seit der Aufklärung
Die Entwicklung philosophischer Ideen –
ein Überblick


Die Gegenwart besser verstehen – Orientierung zu philosophischen Denkansätzen
Zukünftige Herausforderungen – vom Umgang mit künstlicher Intelligenz bis hin zur Bewältigung des Klimawandels – verlangen nach tiefgreifender Reflexion.
Wie gestalten wir eine gerechtere Welt?
Wie schaffen wir eine Balance zwischen individueller Freiheit und kollektiver Verantwortung?
Die seit der Aufklärung in der europäischen und westlichen Philosophie diskutierten Ideen von Vernunft, kritischem Denken und der Fähigkeit zur Selbstreflexion bilden eine Grundlage, um die Bedingungen unserer Gegenwart besser zu verstehen und die langfristigen Auswirkungen unseres Handelns zu bedenken und dabei das Gemeinwohl über kurzfristige Interessen zu stellen.
philosophischer Perspektiven

Von 1600 bis Heute
Die Zeitleiste mit den wichtigsten historischen Ereignissen

Drei große Philosophische Strömungen
-
Offene Gesellschaft, Freiheit des Individuums und Humanismus
-
Menschliche Subjektivität, »Ich«, Bedeutung des Individuums
-
Gesellschafts- und Machtstrukturen

Perspektiven
Über 50 handverlesene
Persönlichkeiten

Direkte und indirekte Verbindungen, Gegensätze und Einflüsse


»Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!«
Philosoph der Aufklärung, bekannt für seine Erkenntnistheorie und Ethik. Seine Werke Kritik der reinen Vernunft und Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? gelten als Meilensteine der modernen Philosophie.
Wegbereiter des modernen Pessimismus und der Willensmetaphysik, bekannt für seine tiefgreifende Kritik an Optimismus und Religion. Er betont die Bedeutung der Kunst als Flucht vor dem Willen und dem Leiden.
Philosoph der Wissenschaft und Begründer des Kritischen Rationalismus, bekannt für den Falsifikationismus als Kriterium wissenschaftlicher Theorien. In Die offene Gesellschaft und ihre Feinde verteidigt er die Demokratie und kritisiert totalitäre Ideologien.
»Niemand hat das Recht zu gehorchen.«
Philosophin und Journalistin und eine brillante Beobachterin der Zeitgeschichte. Mit Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen beschreibt sie die erschreckende Normalität von Tätern in totalitären Systemen.
Appell an den »Sein-Modus«: Als Psychoanalytiker und Philosoph plädiert Fromm in seinem Werk Haben oder Sein für eine Gesellschaft, die auf Liebe, Gemeinschaft, Kreativität und authentischer Selbsterfüllung basiert.
»Wir sind Erdlinge, nicht Menschen.«
»Es geht um die Bewohnbarkeit unseres Planeten.«
Philosoph und Soziologe, bekannt für die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT), die Gesellschaft als dynamisches Netzwerk menschlicher und nicht-menschlicher Akteure begreift. In Wir sind nie modern gewesen hinterfragt er moderne Denkmuster. Er betont die Hybridität und ständige Veränderung sozialer Ordnungen.
Adam Smith &
John Stuart Mill
Mill ergänzt Smiths Ideen um eine stärkere soziale und moralische Dimension, indem er betont, dass wirtschaftliche Freiheit durch soziale Verantwortung und Reformen ausgeglichen werden muss.
Albert Camus &
Jean-Paul Sartre
Sartre unterstützt den Kommunismus als Werkzeug für soziale Veränderung, während Camus in seinem Essay Der Mensch in der Revolte die Gewalt und Unterdrückung, die er mit marxistischen Regimen verbindet, scharf kritisiert.
Jürgen Habermas &
Karl Popper
Im Positivismusstreit sieht Popper Wissenschaft als kritische Hypothesenprüfung, die empirisch überprüft werden muss. Habermas kritisiert diese Sicht als zu eng und fordert eine Sozialwissenschaft, die nicht nur analysiert, sondern auch gesellschaftliche Strukturen hinterfragt und emanzipatorische Ziele verfolgt.
Bruno Latour &
James Lovelock
Lovelocks Gaia-Hypothese inspiriert Latour, die traditionelle Trennung zwischen Natur und Gesellschaft aufzulösen.
Das Philosophie-Poster:
Online anschauen
Durch das Poster zoomen, swipen oder verschieben und so neue Kontexte, Perspektiven, Zusammenhänge und Gegensätze entdecken.
© Infografikdesign: Daha, Idee und Konzept: Suug

Durch das Poster zoomen, swipen oder verschieben und so neue Kontexte, Perspektiven, Zusammenhänge und Gegensätze entdecken.
© Infografikdesign: Daha, Idee und Konzept: Suug